Am 7. Juni 1944, als die Deportationen
der ungarischen Juden ihren Höhepunkt erreichten, überschritt Hannah
Szenes die ungarische Grenze und wurde von der ungarischen Polizei
gefangen genommen, am 7.November wurde sie - nach schrecklichen
Folterungen - erschossen... Alles für die Freiheit und Würde: Durch ihr kurzes und bemerkenswertes Leben wurde
Hannah Szenes ein Symbol fuer Idealismus und Selbstaufopferung. Hannah, die Tochter eines Schriftstellers und Journalisten, wurde in Budapest geboren. Schon in fruehen Jahren zeigte sich ihr literarisches Talent, und ab dem 13. Lebensjahr bis zu ihrem Tod fuehrte sie ein Tagebuch. Ihre Familie war assimiliert, aber der Antisemitismus in Budapest brachte sie zu zionistischen Aktivitaeten. Sie wanderte 1939 in Palaestina ein, studierte zuerst an einer Landwirtschaftsschule und ließ sich dann im Kibbutz Sdot Jam nieder. Dort schrieb sie Gedichte und ein Stueck ueber das Leben im Kibbutz.
1943 trat Hannah der britischen Armee bei und gehoerte einer Gruppe von Freiwilligen an, die sich zum Einsatz in Europa meldeten, um hinter den feindlichen Linien mit dem Fallschirm abzuspringen. Der Zweck dieses Unternehmens war, die Allierten in ihren Bemuehungen zu unterstuetzen und Kontakte zu Partisanen und Widerstandskämpfern herzustellen, um den bedrohten juedischen Gemeinden zu helfen. Szenes wurde in Aegypten ausgebildet und war eine der 33, die fuer einen Absprung ausgewaehlt wurden. Da sie ihre Heimatstadt Budapest erreichen sollte, sprang sie im Maerz 1944 ueber Jugoslawien ab und verbrachte drei Monate mit den Tito-Partisanen. Ihren Idealismus und ihre Ergebenheit drueckte sie in dem damals entstandenen Gedicht Gesegnet sei das Streichholz" aus: Gesegnet sei das Streichholz, verzehrt Am 7. Juni 1944, als die Deportationen der ungarischen
Juden ihren Hoehepunkt erreichten, ueberschritt Hannah die ungarische
Grenze. Sie wurde von der ungarischen Polizei gefangengenommen. Obwohl sie
in den naechsten Monaten immer wieder gefoltert wurde, lehnte sie es ab,
Informationen zu verraten. Auch das Wissen, dass ihre Mutter gefaehrdet
war, und sie selbst Schaden nehmen wuerde, bewegte Szenes nicht zu einer
Zusammenarbeit mit der Polizei. Im Jahr 1949 wurden Hannahs sterbliche Ueberreste nach
Israel gebracht und am Militaerfriedhof am Herzlberg beigesetzt. Wir pfluecken Blumen Das wohl berühmteste Gedicht von Channah Senesch ist der "Spaziergang in Cäsarjah":
Jüdische Fallschirmspringer springen in's Nazi besetzte
Europa:
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http://www.jafi.org.il Oft auch geschrieben als Channah Senesh oder Hanna Senesch hagalil.com 06-06-2004 |