www.schoah.org
[Zeitzeugen] [Gedenken] [Geschichte und Diskurs] [Erinnerung] [Nationalsozialismus] [Entschädigung] [Webausstellungen] [Suchformulare] [Literatur]

Orte des Terrors und des Schreckens,
der Angst und des Wahns:

Stumme Zeugen

"Im Verlauf früherer Europareisen hatte ich mehrmals in Lagern fotografiert, doch dieses Mal sollte es eine Reise nur zu diesem Zweck sein. Ich hatte keine Illusionen; ich wusste, dass ich keine Fakten zu der schon bestehenden ausführlichen Dokumentation über die Lager hinzufügen konnte und dass meine Fotografien keinen einzigen Menschen vom Totenreich zurückbringen oder das oft noch andauernde körperliche oder seelische Leiden keines einzigen Überlebenden lindern würden. Ich musste einfach zu den Lagern, um eine Pflicht zu erfüllen, die ich nicht in Worte fassen konnte, und um mit den Mitteln meines Berufs einen verspäteten Liebesdienst zu erweisen"

Der Fotograf Erich Hartmann hat 50 Jahre nach der Kapitulation Nazi-Deutschlands und der Befreiung durch die Alliierten, die Konzentrationslager in Deutschland und im damals von den Nationalsozialisten besetzten Europa in ihrem aktuellen Zustand fotografiert und eine reprografische Ausstellung mit diesen Bildern zusammengestellt.

Die Photographien geben den unvergesslichen Eindruck wieder, den der Fotograf aus den Lagern mitnahm. Sie vermitteln auch heute noch, 50 Jahre später, das Gefühl der von den Nationalsozialisten ausgeübten totalen Kontrolle und totaler Macht. Hartmann dokumentiert, was unveränderbar wahr ist und bleibt: den Terror, den Schrecken, die Angst und den Wahn, der sich in den Orten des industriell organisierten Massenmords eingebrannt hat.

Stacheldraht-Bilder

Eisenbahnschienen

Vitrinen (Schuhe, Koffer, Kinderkleider, Prothesen)

Primo Levi

Die verborgene Bibliothek Straftaten Stolpersteine Kassenärzte

Filmrisse:
Eine Werkschau über den Umgang mit der eigenen Geschichte

Nur wenige Minuten vom Brandenburger Tor entsteht das "Denkmal für die ermordeten Juden in Europa", wie es offiziell heißt, allgemein "Holocaust-Denkmal" genannt. Der über 10jährige Diskussionsprozess wurde Ende der 80iger Jahre von der Publizistin Leah Rosh initiiert, um an die 6 Millionen Juden aus Polen, der Sowjetunion, Rumänien, der Tschechoslowakei, Ungarn, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Jugoslawien, Griechenland, Belgien, Österreich, Italien, Bulgarien, Luxemburg, Dänemark und Norwegen, die deportiert und in Konzentrationslagern ermordet wurden, zu erinnern...

hagalil.com 27-04-2003

Zeitzeugen:
Die Erinnerung der Überlebenden
Wenn wir nicht mehr da sind...

Hilfe:
Esra

Die Folgen für die Überlebenden, die zweite und die dritte Generation...

 

Mit eigenen Augen:
Visionen aus den Inferno
Vielleicht habe ich versucht, mich beim Malen zu befreien...

Ghetto Warschau:
Meines Bruders Hüter

Erzählt in der Sprache der Bilder. Für Jugendliche...

Brief von Leo, 1942:
Wenn du erwachsen wirst...
Meine geliebte Hanicka, Jirinka, Gretinka und Jirka ! Heute um 6 Uhr abends habe ich Deinen Brief vom 9. dieses Monats erhalten und um 1/2 7 wurde ich vorgeführt und es wurde mir eröffnet, daß ich um 1/2 7 morgen früh hingerichtet werde...

Hans Krasas Brundibar:
Die Kinderoper aus Theresienstadt
The Children'S Opera from Theresienstadt - jiddisch...

 

Ein Gerechter aus den Völkern der Welt:
Kennen Sie Willi Bleicher?
Nein? Nie gehört? Das wundert mich nicht. Wie sollten Sie auch? Die großen historischen Vorabendserien der letzten Jahre beschäftigten sich ja auch vornehmlich mit den Tätern des Nazi-Regimes...

 

www.schoah.org