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Zeugnis ihrer Zeit

In den Dokumente und Aufzeichnungen von ZeitzeugInnen berichten diese von den verschiedenen Phasen der Verfolgung: von den politischen Vorkriegsentwicklungen und den ersten antijüdischen Maßnahmen – hier stellen die schockartig wirkenden Erfahrungen der Pogromnacht in Deutschland einen Schwerpunkt dar. Weitere Erinnerungen führen an die Orte der Vernichtung, in Konzentrationslager und Ghettos und zu den Erfahrungen von Widerstand.

Saul Friedländer betont in "Das Dritte Reich und die Juden", dass die Politik der Nationalsozialisten sich ohne Kenntnis vom Leben und den Gefühlen der jüdischen Frauen, Männer und Kinder nicht vollständig beurteilen lassen. Die Stimmen der Verfolgten sind unverzichtbar, um zu einem Verständnis der Vergangenheit zu kommen. "Denn ihre Stimmen sind es, die das offenbaren, was man wusste und was man wissen konnte; ihre Stimmen waren die einzigen, die sowohl die Klarheit der Einsicht als auch die totale Blindheit von Menschen vermittelten, die mit einer völlig neuen und zutiefst entsetzlichen Realität konfrontiert waren." (Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden, München 1997, S. 12)

Es sind vor allem Erinnerungen, die in diesem Kapitel zusammen gefasst sind. Einige Texte sind Dokumente und Aufzeichnungen aus der Zeit. Der Abschiedbrief von Leo etwa, den er vor seiner Hinrichtung im Konzentrationslager schrieb und der seine Familie erreichte, leitet den Abschnitt "Konzentrationslager" ein.

"Ich bitte Sie alle, das, was ich Ihnen gesagt habe, so zu nehmen, wie ich es gesagt habe - es ist die volle Wahrheit." Mit diesem Satz beginnt eine einführende Dokumentation, die Erinnerungen von Überlebenden präsentiert. Es sind erinnerte Alltagssituationen und Reflexionen auf das damalige Geschehen. Sie zeigen, wie die damals Verfolgten die Situation empfanden und die Lage einschätzten. Die Einschätzungen geschahen aus der Unübersichtlichkeit der jeweiligen Gegenwart und oft überstieg die Grausamkeit der Realität die Möglichkeiten der Sprache, diese zu beschreiben. Religiöse oder kulturelle Symbole und Metaphern wurden hinzugezogen, um dem Unglaublichen einen Ausdruck zu verleihen. Gemeinsam ist den Auszeichnungen der ZeitzeugInnen die Intention, Zeugnis ablegen zu wollen und damit die Pläne der Nazis, die Vernichtung der Juden möglichst ohne nachvollziehbare Spuren zu begehen, zu durchkreuzen. Tagebücher und Chroniken von Augenzeuginnen wurden häufig geschrieben, um die Geschehnisse und Reaktionen festzuhalten, aber auch um eventuell in späteren Prozessen Beweise gegen die Mörder vorzulegen. Memoiren und Erinnerungen von Überlebenden hatten oft den Zweck, Reaktionen bei den LeserInnen hervorzurufen, sie zum Handeln zu bewegen.

"Jidn, shraybt und farshraybt! – Juden, schreibt alles auf!" waren die Worte Simon Dubnows, des großen jüdischen Historikers, bevor er von Deutschen erschlagen wurde. Diese Aufzeichnungen werden, wenn es keine Erzählungen mehr geben wird, eine wichtige Grundlage sein für das Verstehen der Zeit und gegen eine Politik des Vergessens.

Ulrich Baer:
Erinnerungskultur und historische Verantwortung nach der Schoah
Zeugnis ablegen bedeutet, die eigene Person für die Wahrheit der Geschichte einzusetzen und das eigene Wort zum Bezugspunkt einer umstrittenen oder unbekannten Realität zu bestimmen, die man selbst erfahren oder beobachtet hat...

Alfred Jachmann
Die Erinnerung von Überlebenden
"Ich bitte Sie alle, das, was ich Ihnen gesagt habe, so zu nehmen, wie ich es gesagt habe - es ist die volle Wahrheit. Und alles zu tun, dass in diesem Land und in keinem anderen Land so etwas ohne Widerstand wieder geschehen kann"...

Essay über das ungelebte Leben:
Der Tod ist ein Meister - Das Leben ein Lehrling
Als er zur Welt kam, sah keiner die Parzen Roms, keiner die Nornen des Nordens, die sich bedrohlich über seine Wiege beugten. Nur die lokalen Moiren Lethe und Mnemosyne waren hier eingeladen, wie bei jeder Geburt seit Jahrtausenden...

Ein jüdisches Schicksal:
Versprich mir, dass du am Leben bleibst
Sephardische Juden waren in Berlin immer eine kleine Minderheit. Abgesehen von Biografien einzelner bekannter Persönlichkeiten unter ihnen (Henriette Herz, Heinrich Heine, Rosa Luxemburg) wissen wir wenig über das Alltagsleben der kleinen Leute unter ihnen...

Wenn wir nicht mehr da sind:
Gestorben in Warschau
Gibt es stumme Zeugen?...

Das andere Erinnern:
Kindheit im Holocaust
Demnächst wird die Erinnerung an den Holocaust ohne die Überlebenden auskommen müssen. Schon jetzt rücken die Erinnerungen derjenigen, die als Kinder den Holocaust überlebten, in den Vordergrund. Mit Soazig Aarons Roman "Klaras Nein" ist letztes Jahr in Deutschland auch der erste Roman einer Nachgeborenen erschienen...

Vorkrieg

"Ich besaß einen Garten in Schöneiche":
Dokumente des verwalteten Verschwindens

Dr. Samuel Breslauer wurde 1870 in Schrimm/Posen geboren. Er war Redakteur beim Berliner Lokal Anzeiger. Am 7. August 1942 schreibt er vor seiner Deportation in der Vermögenserklärung: "Ich besaß einen Garten in Schöneiche bei Berlin"...

Aus den Erinnerungen von Max Mannheimer:
10. November 1938 - "Kristallnacht"
Gestern brannten die Synagogen. Sie brannten in Deutschland. Sie brannten in Österreich. Sie brannten in der Tschechoslowakei. Bestand Gefahr der Ausdehnung des Feuers, wurden sie durch Sprengungen zerstört...

Aus den Erinnerungen der Familie Dann:
Die Synagoge brennt!
Zusammen mit dem S'ensemble Theater Augsburg erinnert  das Jüdische Kulturmuseum Augsburg-Schwaben an die Ereignisse und Folgen  des Pogroms vom November 1938 ("Reichskristallnacht") in Augsburg...

Aus den Erinnerungen von Eric Lucas:
Junge Juden in München unter Hitler
Ich wurde 1915 in Aachen geboren und kam im Frühsommer 1935 nach München. Hitler war mittlerweile über zwei Jahre an der Macht, und ich lernte bald, das jeder mit dem Nazigruß grüßen musste, der an der Feldherrnhalle vorbei ging...

Aus den Erinnerungen von Karl Wieninger:
Der Weg ins Elend
Im September 1938 erlebte München einige glanzvolle Tage. Außer Hitler und Mussolini mit ihren Stäben der Nationalsozialisten und Faschisten, hielten sich der britische Premierminister Chamberlain und der französische Ministerpräsident Daladier mit großen Regierungsdelegationen in München auf...

Aus den Erinnerungen von Heinz Landman:
Rede zum 60. Jahrestag der Reichspogromnacht
Als ich von Gernot Römer die Einladung erhielt an dieser Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der "Kristallnacht" teilzunehmen - Da war meine erste Entscheidung - Nein, Auf keinen Fall...

Das Pessach-Wunder: 
Sie gingen vorüber
Am Sederabend, beginnt für alle Juden - überall auf der Welt - das achttägige Fest der Freiheit, im Gedenken an die Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei. An diesem Sederabend, den auch ein junger Rabbi mit Namen Jesus von Nazareth vor 2000 Jahren feierte, erinnern wir uns...

Nürnberger Gesetze:
Ein Kind der Liebe...
In anderen Zeiten hätte daraus vielleicht eine ganz normale Romanze werden können. Seine Eltern verknallt bis über beide Ohren: der kleine Horst, ein Kind der Liebe in kalter Zeit. Bei seiner Geburt ist der Vater bereits nach Prag geflohen...

Sophie, Elisabeth, Gertrud und Lotte:
Die Danns - eine Augsburger Familie
Es ist nicht alltäglich, dass vier Schwestern ihre Lebenserinnerungen zu Papier bringen. Dies allein rechtfertigt schon, sie zu drucken. In diesem Fall kommen weitere Gründe hinzu. Die privaten Aufzeichnungen geben Einblicke in das Leben einer deutsch-jüdischen Augsburger Bürgerfamilie...

Vernichtung

Mina Sonz, Ukraine
"Ich konnte nicht wegsehen..."
Wann sie geboren wurde, weiß Mina Sonz nicht so genau. Bis zum Beginn des Krieges sei ihre Kindheit in der Ukraine eigentlich glücklich gewesen. Korostischew ist ein verschlafenes Nest. Bis die deutschen Besatzer einfallen...

Zeugnis eines sowjetischen Kriegsgefangenen:
Massenmord in Litauen

... "uns (die Kriegsgefangenen) sperrten sie in Zellen ein. Ich wusste nicht was da passiert, ich sah, dass sie Juden heranschleppten, in Gruppen von jeweils 100 Menschen. Nach einer Weile hörten und sahen wir die Tragödie, wie sie begannen die Juden zu ermorden...

Shlomo Grabers Erinnerungen:
Die Erfahrung des Todes
"Schlajme" ist ein wichtiges Buch. Als unschätzbares Zeugnis vermitteln diese Erinnerungen uns ein Bild des Alltages, auch ein Bild vom Zusammenleben von Juden und Nichtjuden, das manches Klischee in Frage stellt...

Ghetto und Widerstand

Ludwik Krasucki:
59. Jahrestag des Aufstands im Warschauer Ghetto
Wir ehren heute eine Tat vor 59 Jahren, in der Heldentum mit Verzweiflung und Kampfeswille mit Todesverachtung verflochten waren. Der Aufstand im Warschauer Ghetto ist eine historische Tatsache...

Ein Podiums-Gespräch:
Geschichte wird von Menschen gemacht
Der Aufstand im Warschauer Ghetto war ein sehr wichtiges Symbol zu der damaligen Zeit für die wenigen Menschen, die davon erfahren konnten, denn Kommunikation in den besetzten Ländern und besonders in und zwischen den Ghettos war schwierig bis  unmöglich...

Hans Krasas Brundibar:
Die Kinderoper aus Theresienstadt
The Children'S Opera from Theresienstadt - jiddisch...

Konzentrationslager und Widerstand

Brief von Leo, 1942:
Wenn du erwachsen wirst...
Meine geliebte Hanicka, Jirinka, Gretinka und Jirka ! Heute um 6 Uhr abends habe ich Deinen Brief vom 9. dieses Monats erhalten und um 1/2 7 wurde ich vorgeführt und es wurde mir eröffnet, daß ich um 1/2 7 morgen früh hingerichtet werde...

Alles lebt noch in mir:
"Nie werde ich mich von diesem Grauen befreien koennen"
Judith Jaegermann aus Giwatajim bei Tel Aviv erzählt in ihren Erinnerungen, die sie uns zugesandt hat, von ihrer Kindheit in Karlovy Vary (Karlsbad), wo ihre Eltern ein koscheres Restaurant führten...

Trude Nohr:
Zwischen den Richtlinien...
...davon kann sie auch heute noch kaum erzaehlen. Die Befreiung erlebt sie todkrank und am Ende ihrer Kräfte. Kaum transportfähig, macht sie sich auf die Suche nach ihrem Sohn...

'We did the dirty work of the Holocaust':
Sonderkommando Auschwitz
Sonderkommandos was the name given to concentration camp prisoners whose job was to service the assembly lines of death. A new book gives accounts of their survival. As one of them put it: 'I ceased belonging to the human race'...

Sonderkommando Auschwitz:
Wir weinten tränenlos
Das war eine Gruppe von jüdischen Häftlingen, die sich entwickelte von einer kleinen Gruppe zu einem riesigen Kommando, das zu seiner Spitzenzeit um die 900 Personen umfasste. Diese Menschen wurden gezwungen, die fürchterlichsten Arbeiten, die jemand auf der Welt verrichten musste, zu erledigen...

Henryk Mandelbaum:
Zeuge, lebenslang

"Leben wollte ich! Ich wollte leben!" Henryk Mandelbaum steht in den Ruinen des Krematoriums II von Auschwitz-Birkenau. "Hier musste ich arbeiten. Hier habe ich die Leichen verbrannt. Sie waren nackt. Frauen, Kinder, Männer. Ich weiß nicht, wie viele es waren. Tausende? Zehntausende?"...

Mordechaj Anielewicz:
Kommandant des Aufstandes im Warschauer Ghetto

Was wissen wir über Mordechaj Anielewicz? Yisrael Gutman, der als sehr junger Mann selbst im Warschauer Ghetto kämpfte, hat es folgendermaßen formuliert: "Wir kennen den Namen Mordechajs, wir sammeln in unseren Händen Stückchen seiner Biografie und wir schauen gebannt auf die Aufgabe, die dieser Mensch erfüllte".

Batja Gurfinkel, Überlebende:
"Der Schmerz wird mit den Jahren nicht weniger, eher stärker"
Auch mehr als ein halbes Jahrhundert nach Ende des Zweiten Weltkriegs sind die Erinnerungen der Holocaust- Überlebenden Batia Gurfinkel kaum verblaßt. "Die zum Leben Verurteilten sind die wahren Opfer des Holocaust. Die Toten sind schon zur Ruhe gekommen"...

Thomas "Toivi" Blatt:
...damit Sobibor nicht vergessen wird

Thomas "Toivi" Blatt ist das Sprachrohr für 250.000 Menschen. Als Überlebender des Vernichtungslagers Sobibor bemüht er sich seit Jahrzehnten mit Buchveröffentlichungen und Vorträgen, den Namen "Sobibor" im öffentlichen Bewusstsein zu verankern
...

Erinnerungen an Pierre Durand:
Widerstandskämpfer der ersten Stunde

"Die Umwälzungen am Ende des 20. Jahrhunderts haben einige Kräfte dazu ermuntert, die Geschichte einer "Revision" zu unterziehen, oder, genauer gesagt, sie zu verfälschen, um auch den großen Gedenkstätten der Nazideportation ihren eigentlichen Sinn zu nehmen"...

Berlinale 2004:
Der Preis des Überlebens

Der ehemalige Häftling im Konzentrationslager Sachsenhausen, dessen eintätowierte Häftlings-Nummer 42392 sein Leben lang sichtbar blieb, starb im Oktober 2000. Ebenso lebenslang wie die Häftlingsnummer blieben seine Erinnerung an vier Jahre KZ-Haft, die nicht allein sein Weiterleben bestimmte sondern auch das seiner Frau und seiner Kinder...

Tollkühner Widerstand:
Befreiung aus dem Deportationszug

Ihre Widerstandsaktion war mehr als spektakulär: Ausgestattet mit gerade mal drei Kneifzangen, einer roten Sturmleuchte und einem Revolver überfallen drei junge Belgier 1943 einen Deportationszug, der von Mechelen nach Auschwitz unterwegs ist...

Sachsenhausen-Liederbuch:
Michail Orlow starb vor 62 Jahren

Am 27. April 1943 starb der ukrainische Häftling im Alter von 18 Jahren im Konzentrationslager Sachsenhausen. Das von ihm begonnene Liederbuch ist heute ein einzigartiges kulturhistorisches Dokument...

Rettung und Exil

Primo Levi:
Die Atempause Tauwetter

Als die Rote Armee die Überlebenden in Auschwitz befreit, beginnt für den jungen Primo eine lange Odyssee zurück in die Heimat und damit zurück ins Leben: "In den ersten Januartagen 1945 hatten die Deutschen unter dem Druck der inzwischen näher gerückten Roten Armee in aller Eile das schlesische Kohlebecken evakuiert...

Es gibt noch sehr viel zu tun:
Ich habe meinen G'tt in Auschwitz verloren
Shlomo Perel, besser bekannt als "Hitlerjunge Salomon", im Interview...

Oktober 1943:
Die Rettung der dänischen Juden
Ein kleines Land mit 4 Millionen Einwohnern und einer Dänisch sprechenden, lutherischen Bevölkerung mit nur wenigen kleinen ethnischen und religiösen Minderheiten. Im Laufe der Zeit hat Dänemark viele Einwanderer aus Deutschland, Holland, Schweden und Polen aufgenommen und schnell in die Gesellschaft integriert...

Der jüdische Kindertransport nach England:
"Der olle Hitler soll sterben!"
"Evchen, wenn du die ersten schwarz-weißen Kühe entdeckst und die braun-weißen nicht mehr zu sehen sind, dann bist du in Holland!" Das hatte Eva Heymanns Vater der Zwölfjährigen noch gesagt bevor er sie in den Zug nach England setzte"...

Bildung multimedial:
Exil in Shanghai
Das  Bildungsangebot des Rafael Roth Learning Center im Jüdischen Museum Berlin wurde um eine multimediale Geschichte erweitert. Ende August wurde die Präsentation "Exil in Shanghai" vorgestellt. Mit Fotos, Videos, Audios und Zeitzeugenerzählungen werden die Bedingungen der Emigration und das Leben der Flüchtlinge in der Hafenstadt dargestellt...

Die bedrückende Last einer Erbschaft:
Die Israelin Zypora Frank hat ein Grundstück in Polen geerbt
An ihre Kindheit in Polen kann sich Zypora Frank kaum erinnern. Das einzige, was sie in ihrem Gedächtnis aufbewahrt hat, ist dieser Geruch. Der Geruch von heißem Teer...

"Ich, Oskar Schindler":
Briefe aus einem vergessenen Koffer
"Schindlers Liste" - Steven Spielbergs Film, ausgezeichnet mit sieben Oscars, hat vor einigen Jahren viel Aufsehen erregt. Der Film erzählt die wahre Geschichte eines Geschäftsmannes, der sich im Laufe des Krieges zum Judenretter wandelt. Der Fall Schindler beschäftigt momentan in einem ganz anderen Zusammenhang ein Stuttgarter Gericht...

Janusz Korczak:
Der König der Kinder
Warschau, 5. August 1942. Ein freundlich-warmer Sommertag kündigt sich an. "Raus, alle Juden raus!", schreien SS-Männer und umstellen das jüdische Waisenhaus in der Sliskastraße...

Siegfried Tisch:
Triumph im Exil
Der Fall Siegfried Tisch zeigt: Die Nazis begnügten sich nicht mit der so genannten Arisierung materieller Güter, auch auf das geistige Eigentum jüdischer Künstler hatten sie es abgesehen...

Porträt einer entwurzelten Generation:
"Geboren in Deutschland"

Walter Laqueur ist als Wissenschaftler und Autor zahlreicher historischer Werke und Kommentaren zum aktuellen politischen Geschehen gut bekannt. Seine Forschung zum Zionismus gilt schon seit langem als eines der Standardwerke. Sein jüngstes Buch, "Geboren in Deutschland", beschreitet einen gänzlich anderen Weg und versucht das Porträt einer ganzen Generation zu zeichnen...

Nichts wissen wollen:
Die Biographie des "Judenretters" Hermann Gräbe
Das Leben eines der wenigen Deutschen, die Juden vor dem Holocaust gerettet haben, müsste große Aufmerksamkeit erregen – sollte man meinen. Dem ist aber nicht so! Jahrzehntelang wollte niemand etwas über Hermann Friedrich Gräbe wissen...

Ruth Gay:
Emigration
Eines der entmutigendsten Ereignisse des Jahres 1938 war die Konferenz, die vom 6. bis zum 15.Juli im französischen Kurort Evian-les-Bains tagte. Präsident Roosevelt, vom 'Anschluss' Österreichs alarmiert, hatte zehn Tage später Einladungen an die Regierungen von Staaten in aller Welt ergehen lassen...

Trainingskibbuz Zettlitz:
Jüdischer Neubeginn in Oberfranken

Im Oktober 1945 wurde in Zettlitz der erste Nachkriegskibbuz in Franken gegründet – Jüdische Dokumentarfilmer bannten das Kibbuzleben auf Zelluloid...

haGalil onLine 12-02-2004

 

Jüdische Weisheit
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