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Erinnerung

Es gibt eine theoretische Forderung, die Lehren, die aus der Beschäftigung mit der Shoah gezogen werden können, zum Inventar einer universellen Menschenrechtspolitik zu machen, um einen solchen Völkermord nie wieder möglich werden zu lassen. Parallel haben sich in verschiedenen Ländern unterschiedliche Erinnerungskulturen wie auch Verdrängungspraxen ausgebildet.

Diese Entwicklungen werden auch in Zukunft unterschiedlich bleiben: jeder Ansatz einer Erinnerungskultur und einer daraus resultierenden Geschichtsschreibung, die gegenwärtiges Handeln beeinflussen soll, bricht sich vor den sozialen, politischen und kulturellen Konstellationen der jeweiligen Gesellschaft. In diesem Kapitel sind Texte dokumentiert von unterschiedlichen Debatten und spezielle Ereignisse, die diese Debatten beeinflussten, bzw. Kontroversen in verschiedenen Ländern widerspiegeln.

Die Erinnerung spielt in der jüdischen Geschichte nicht erst seit der Shoah eine wichtige Rolle. Zachor! – erinnere dich! ist ein Imperativ der Überlieferung und appelliert noch heute, etwa am Pessachabend, in den verschiedenen Strömungen des Judentums an gemeinsame Wurzeln. Doch von einer homogenen jüdischen Geschichtsschreibung kann deshalb nicht gesprochen werden. Nach der Gründung des Staates Israel waren es Überlebende der Shoah, die Zuflucht und eine neue Heimat suchten. In Israel war die Erinnerung an die Shoah von Beginn an ein Teil der nationalen Geschichtsschreibung. Heute finden vor dem Hintergrund der Heterogenität der israelischen Gesellschaft und der Feststellung, dass neben der jüdischen Verfolgungsgeschichte andere Verfolgungsgeschichten in der Region existieren, kontroverse Diskussionen statt.

Jüdische Erinnerung in der Diaspora bewegt sich als die einer Minderheit in der jeweils hegemonialen Kultur von Mehrheitsgesellschaften. Ein latenter Antisemitismus, die weit verbreitete Abwehr von Verantwortung und damit einhergehend die mangelnde Einsicht in die Notwendigkeit von Erinnerungsarbeit zwischen der Generationen stellen den Rahmen jüdischer Erinnerung in diesen Gesellschaften.

In Deutschland werden die Stimmen, die sich gegen eine mit der Geschichte des Nationalsozialismus verantwortlich umgehende Erinnerung richten, in zeitlich kürzer werdenden Abständen vehementer. Die Debatten um eine Relativierung der Geschichte werden in einem Vakuum der kaum stattgefundenen Auseinandersetzung zwischen den Generationen geführt. Fragen an die Geschichte, wie etwa den Weg von Schuld zur Verantwortung, werden zu abstrakten Begriffen. Neben den staatlichen Versuchen, eine repräsentative Verantwortung für die Geschichte zu demonstrieren, sind die Initiativen, die eine tiefere und emphatische Auseinandersetzung mit der Shoah zum Ziel haben, meist auf kleinere regionale Projekte begrenzt.

In Osteuropa setzte die Auseinandersetzung mit der Shoah später ein als im Westen und entwickelte in unterschiedlichen Ländern verschiedene zeitliche und inhaltliche Dynamiken. Symptomatisch ist in diesen Ländern nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion die Priorität zur Auseinandersetzung mit der sowjetischen Besatzung. Themen wie die Beteiligung bzw. Kollaboration der Bevölkerung mit den Nationalsozialisten am Massenmord an den europäischen Juden sind erst Diskussionen der letzten Jahre.

 
Israel

Die Geschichte von Yad Vashem:
Der Wandel der kollektiven Erinnerung

Diese Arbeit beschäftigt sich nicht mit der Geschichte der Shoah, sondern mit der Erinnerung des Geschehens; oder besser gesagt, mit der Gestaltung der Erinnerung an die Schoah...

Tom Segev:
"Nazis! Nazis!"
Vor etwa einem Jahr hielt der Generalstab der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte eine spezielle Diskussion über die Lektionen der Shoah ab. Die Generäle trafen sich in einem Konferenzraum der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem...

Debatte über das Erinnern:
Die zwei Gesichter des Eichmann-Prozesses
Am 15. Februar 2000 versammelten sich einige hundert Menschen zu einer philosophischen Debatte über das Erinnern. Auf Einladung des Instituts d'études livinassiennes(1) versuchten Bernard-Henri Lévy und Alain Finkielkraut den "Sinn" von Auschwitz und die Einzigartigkeit des Holocaust zu beleuchten. Es ging um die Frage, ob das Erinnern über das Vergessen oder umgekehrt das Vergessen über das Erinnern gesiegt habe...

Der Holocaust hat keine Werte:
Die Politik der Erinnerung
In Israel herrschte nach dem Zweiten Weltkrieg angesichts der Enthüllungen über den Holocaust zunächst betroffenes Schweigen - eine Mischung aus Scheu und Scham...

Jom haAzmauth 05.Ijjar - 14.Mai:
Unabhängigkeitstag des Staates Israel
"Wenn der Herr Zion wieder bevölkert, waren wir wie Träumer." (Psalm 126:1) Dieser großartige Vers könnte gut das Motto des Staates Israel sein. Ich glaube, es war Robert Gordis, der einmal andeutete, dass "cholmim" in diesem Vers nicht von der Wurzel des Wortes "träumen" stammen könnte...

Barenboims Wagner-Aufführung:
"Walküre" erregt die israelischen Gemüter

Wieder einmal sorgt eine Wagner-Aufführung in Israel für Aufregung. Daniel Barenboim, Chefdirigent des Chicago Symphony Orchestra und Leiter der Deutschen Staatsoper Berlin, plant, Richard Wagners "Walküre" während des Israel-Festivals am 7. Juli aufzuführen...

Das Israelfestival bittet Daniel Barenboim:
Bitte sagen Sie das Wagner-Konzert ab
Die öffentliche Leitung des Israelfestivals wird sich an den Dirigenten Daniel Barenboim, den Sänger Placido Domingo und die Berliner Staatskapelle mit der Bitte wenden, von der Darbietung des Wagner Werks im Rahmen des Festivals abzusehen und ein Alternativprogramm vorzuschlagen...

Vermeiden Sie es, Werke Wagners zu spielen:
Appelle von Kazaw bis Galili
Staatspräsident Mosche Katsav wandte sich in der letzten Woche an die Leitung des Israelfestivals mit der Bitte, "ernsthaft und mit viel Sensibilität" die zahlreichen eingegangenen Anfragen zu überprüfen, im Rahmen des Israelfestivals kein Werk des deutschen Komponisten Richard Wagner zu spielen...

Wagner, Barenboim und die begrenzte Kraft der Musik:
Tristan in Jerusalem
Als im Juli Daniel Barenboim in Israel Richard Wagner zur Aufführung brachte, wurde er mit Boykott bedroht, denn Wagner war bislang in Israels Konzertsälen tabu. Der in Argentinien geborene und in Israel aufgewachsene Stardirigent habe, so hieß es, die Gefühle vieler Bürger Israels verletzt. Der palästinensische Schriftsteller Edward Said nimmt den Vorfall zum Anlass für die Frage: Kann man die Musik eines Komponisten lieben, den Hitler verehrte?...

Uri Zwi Greenberg (1894-1981):
"Wird der Messias jemals kommen?"
Als Sohn einer chassidischen Familie wurde Uri Zwi Greenberg in Lemberg erzogen und erhielt eine traditionelle religioese Erziehung. Vor seinem zwanzigsten Lebensjahr erschienen seine ersten, in jiddischer und hebraeischer Sprache geschriebenen Gedichte...

"Wonderyears" in Berlin:
Alles ist darstellbar
Verweigerungsarbeit: In Berlin zeigt die Ausstellung "Wonderyears", wie die aktuelle israelische Kunst nach Möglichkeiten sucht, sich ohne ritualisiertes Gedenken an den Holocaust zu erinnern...

"Den Abgrund überbrücken":
Geschichten gegen den Hass
Nachdem der israelische Psychologe Dan Bar-On bereits Anfang der 90er Jahre in einem außergewöhnlichen Projekt Nachkommen von Nazi-Tätern und Kinder von Holocaust-Überlebenden zusammen gemacht hat, regte er auf Grundlage desselben Prinzips 1998 eine neue Friedensinitiative an...

Diaspora

Plaidoyer:
European Jewish Review
Jewry is not a "Vanishing Diaspora". It is slowly recomposing itself sixty years after the Shoah in a new open pan-European space that no longer has any captive Jews. The Jews on the European continent today are voluntary and voluntaristic Jews...

The Third Pillar:
Towards an European Jewish Identity
The presence/absence of so many Jews at the Balkan conference begs the two central questions of this essay. The first is internal. Can Jews in Europe today come together to constitute a significant «third pole » for a postwar Jewish world mainly established in Israel and America?...

Deutschland

Vorschlag für einen Denktag:
Die Lebenden und die Toten
In Deutschland werden Juden nach wie vor behandelt, als seien sie Fremde. An jedem 27. Januar wird an Auschwitz erinnert. Aber wem hilft das?...

"Man hat ja nichts gewußt":
Der Holocaust im deutschen Familiengedächtnis
Im Familiengedächtnis erscheinen die Deutschen als Volk von Opfern - und der Holocaust als Randepisode der Geschichte...

Die Walser-Bubis-Debatte:
Erinnern oder Vergessen?
Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinen Verbrechen hat sich in Sprüngen und Eruptionen vollzogen. Vor allem seit der Mitte der 80-er Jahre hat es in Deutschland in regelmäßigen Abständen Kontroversen über die Frage gegeben, wie zukünftig mit der Erinnerung an den Holocaust umgegangen werden soll...

Die Analyse:
Die Deutschen und der Auschwitz-Prozess
Als am 20. Dezember 1963 in Frankfurt am Main der erste Auschwitz-Prozess eröffnet wurde, war die wirtschaftswunderliche Bundesrepublik ein anderes Land als heute. Filmaufnahmen vom Prozess zeigen, wie Polizisten während der Sitzungspausen noch nicht inhaftierten Angeklagten in aller Unbefangenheit den militärischen Gruß entboten...

Opferrolle:
Die Banalisierung des Bösen
Die Bedenkenlosigkeit, mit der Politiker den Nationalsozialismus zitieren, zeugt nicht von ihrer rechten Gesinnung, sondern von einem Wandel der deutschen Erinnerungskultur...

Erste offene Revolte:
"Weiße Rose" entdeckt
Vor 60 Jahren wurden die Geschwister Scholl von der Gestapo verhaftet und hingerichtet. Am 22. Februar 1943 notierte Sophie Scholl: "So ein herrlicher, sonniger Tag und ich soll gehen. Aber wie viele müssen heutzutage auf den Schlachtfeldern sterben...

Verfolgte jüdische Anwälte:
Erinnerung an Dr. Elisabeth Kohn
Nach zweijährigen Vorarbeiten wird auf Anregung des Künstlers Wolfram Kastner in der Juristischen Fakultät der Münchner Universität ein Erinnerungszeichen für die jüdische Rechtsanwältin Dr. Elisabeth Kohn eingerichtet und öffentlich vorgestellt...

Zum Andenken an die jüdische Arztfamilie Levi aus Pfalzgrafenweiler:
Leben für die Gemeinde
Pfalzgrafenweiler liegt in Baden-Württemberg im Nordschwarzwald, ca. 70 km südlich von Stuttgart. Rein zufällig ist Andreas Hirling auf das Schicksal der jüdischen Arztfamilie Levi in der Gemeinde gestoßen...

Jüdisch-christliches Kulturprojekt:
Uraufführung zur Ausstellung "...dass sie leben"

Das interdisziplinäre Projekt "…dass sie leben" ist entstanden aus der Begegnung des Komponisten Joseph Dorfman (Tel-Aviv) mit dem bildenden Künstler Gero Hellmuth (Singen, Baden-Württemberg). Seit mehreren Jahren arbeitet Hellmuth an einem Ausschwitz-Zyklus, in dem die Zahl …19…, Fragmente einer Häftlingsnummer, in Bildern, Assemblagen und Skulpturen auftaucht, als Symbol des zur Nummer degradierten Menschen...

Jüdisches Gemeindehaus Fasanenstrasse:
Die zerbrochene Torahrolle
Wo heute das jüdische Gemeindehaus steht, befand sich früher die liberale Synagoge Fasanenstrasse. Sie war die erste Synagoge außerhalb von Alt-Berlin, hatte 1720 Plätze und wurde am 26. August 1912 eingeweiht...

Frei und unbelastet:
Der 10. Juni - ein Tag im Frühling

Am 10. Juni 1998 fand unter massivstem Polizeiaufgebot eine öffentliche Vereidigung von Bundeswehrsoldaten vor dem Roten Rathaus statt. Der Berliner Innensenator sieht in dieser Veranstaltung eine Fortsetzung deutscher Tradition - Am frühen Morgen des 10. Juni 1942 wurden sämtliche Einwohner von Lidice aus ihren Wohnungen getrieben...

Kinderrätsel mit antisemitischen Witzen:
Auschwitz als Lachnummer?
Nicht nur in den Berliner Kammerspielen ist es zur Zeit schick, sich an Witzen über die Shoa zu ergötzen, auch im Nachbarland Polen werden Späße über Gaskammern und Krematorien immer populärer...

Einrichtung eines "Zentrums gegen Vertreibung"?
"Vertriebene" hoffähig
Bundestag berät nächste Woche über Einrichtung eines "Zentrums gegen Vertreibung"...

Gedenkstätten-Konzept der Union:
Waagschalen-Mentalität

Am 17. Juni 2004 stellte die CDU/CSU im Bundestag einen Gesetzesantrag [1] ("Gesamtkonzept für ein würdiges Gedenken aller Opfer der beiden deutschen Diktaturen") vor, der die Gedenkstättenlandschaft der Bundesrepublik vollkommen verändern soll...

Deutschland mal zwei:
Streit um Gedenkstätten
Sachsen ist nicht mehr das Tal des ahnungslosen Gedenkens. Das vor einem Jahr verabschiedete Gesetz zur Errichtung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten sorgt für Furore...

Osteuropa: Polen

Auschwitz ohne Juden:
Antisemitismus ist in Polen immer ein Thema. Der Holocaust nicht

"Wer den Antisemitismus erklären will, muss den Nationalsozialismus meinen." (Max Horkheimer) Die Spezifik des polnischen Antisemitismus entwickelt sich aus dem Begriff dessen, was Deutsche zu leisten imstande waren - zu einem guten Teil vor den Augen von Polen...

Nach der antisemitischen Welle in Polen:
Leopold Trepper flog 1973 nach Israel
Die Geschichte ist geronnene Erfahrung der Menschheit. Erfahrungen sollten sich einprägen, ansonsten besteht die Gefahr, dasselbe nochmals zu erleben, entweder als Tragödie oder als Farce...

Ein Jude, der ewige Pole:
Die doppelte Identität von Arnold Mostowicz
Es gibt so was wie eine polnisch-jüdische "Besonderheit", die bewirkt, dass die Antwort auf die Frage: Wer bin ich? in verschiedenen Momenten der Geschichte anders lautet...

Konstanty Gebert:
"Die Enkel der Marranen sind zurückgekehrt''
Was bedeutet der März 1968 für Juden, die in Polen geblieben sind. Wie ging es danach weiter? Das IW unterhielt sich mit Konstanty Gebert, dem Chefredakteur der in Warschau erscheinenden jüdischen Zeitschrift 'Midrasz' über jüdische Identität, jüdisches Leben...

Gedenken :
Aufstand im Ghetto Warschau
Zur Eröffnung der Feierlichkeiten zum 55 Jahrestag des Ausbruchs des Aufstandes im Warschauer Getto wurde am Sonntag, den 19.4. am Denkmal des Aufstandes im Warschauer Getto eine ökumenische Andacht (mit Kaddish) abgehalten...

Marek Edelmann:
Letzter Anführer des Aufstandes im Warschauer Ghetto erhält Orden
Zwei Tage vor dem 55. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto gegen die deutschen Besatzer ist der letzte lebende Anführer, Marek Edelman, ausgezeichnet worden...

Nach Holocaust und Exodus:
Das osteuropäische Judentum beginnt wieder an die Zukunft zu glauben
Nichts gegen Mathematik oder Rechtschreibung, konzediert Helise Liebermann, die Leiterin der jüdischen Schule in Warschau. Vor allem jedoch wolle sie ihren Kids vermitteln, daß "es Spaß macht, Jude zu sein"...

Studie:
Pogrom in Jedwabne war kein Einzelfall
Warschauer Institut stellt unfassende Studie über Progrome von Polen an Juden während des 2. Weltkrieges vor...

Tschechien

Marke Eigenregie in Tschechien:
Privates Engagement für jüdische Denkmäler
Herr Frantisek Pozdena ist 36 und besitzt einen Copy-Shop in Tisnov, ca. 20 km nordwestlich von Brünn. In Eigenregie restauriert er seit Jahren den jüdischen Friedhof im nahen Lomnice...

Ein Skandal:
Desinteresse des Staates am Lidice-Denkmal
Das totale Desinteresse des Staates am Areal des Lidice-Denkmal in den letzten 2 Jahren ist nach den Worten des Bürgermeisters von Lidice Miroslav Kaliba ein Skandal...

Ungarn, Synagogenprojekt Lucenec:
Erhaltung und Restaurierung der ehemaligen großen Synagoge
Eine Initiative bemüht sich um die Erhaltung und Restaurierung der ehemaligen großen Synagoge in der Stadt Lucenec in der jetzigen Slowakei. Die Stadt hieß zu ungarischen Zeiten Losonc, und ist noch heute - vor allem im Westen - eher unter diesem Namen bekannt...

Baltikum

Litauen, 'Historikerkommision' zur Schönverfälschung:
Etikettenschwindel auf litauisch
Das Simon Wiesenthal-Center in Israel verlangt, dass der litauische Praesident Valdas Adamkus die internationale Kommission zur Bewertung der Verbrechen von Nazi- und sovietischen Regimes, die diese Woche ihre Arbeit begann, auflöst oder zu diesem Zweck zwei extra Kommissionen bildet, die getrennt Verbrechen der Nazi- und Sovietzeit erforschen solle...

Heftige Reaktionen auf Parodie der Hymne Litauens:
Litauen, blutiges Land
Im Holocaust Memorial Museum in Washington kann man im Souvenirshop für 18 Dollar die Compact Disc "Lieder aus dem Kaunasser Ghetto" kaufen. Die Ausstellung "The hidden History of Kaunas Ghetto läuft seit Ende 1997...

Der Gaon von Wilna:
Ein neues Markenprodukt für Litauen?

Vor zwei Jahren beschlossen die Behörden der jungen baltischen Republik, des 200. Todestages des Gaon von Wilna, Elijah Ben Salman (1720-1797) zu gedenken. Einer der größten geistigen Kapazitäten des Judentums schien geeignet, die junge Demokratie als tolerant und weltoffen zu präsentieren...

Verharmlosung der Kollaboration mit den Nazis im Baltikum:
Deutsche Wissenschaftler als Werkzeug des Revisionismus
Estland ist bekanntlich hier am weitesten, befindet sich mit fünf anderen Kandidaten in konkreten Verhandlungen. ZEI bemüht sich darum, die nordische Dimension der EU zu betonen...

Estland setzt Verbrechen der Nazis mit denen der Sowjets gleich:
American Jewish Comitee unterstützt "Aufklärung"

Ein aus Mitgliedern mehrerer Staaten zusammengesetztes Komitee soll in Estland Kriegsverbrechen erforschen, die während der Nazi- Besatzung und der sowjetischen Herrschaft verübt wurden...

Rumänien

Rumänien und der Holocaust:
Zu den Massenverbrechen in Transnistrien 1941-1942
Wie die Auschwitz-Lüge gibt es auch eine Transnistrien-Lüge. Ihre Vertreter, die in Deutschland, Italien, Rumänien und sonstwo auf Tagungen und in verschiedenen neofaschistischen Publikationen, oft aus dem Bereich ehemaliger Legionäre, aktiv sind, behaupten nämlich, es habe in den während des Zweiten Weltkriegs von deutschen und rumänischen Truppen besetzten Ostgebieten keine Massenvernichtung der jüdischen Bevölkerung gegeben...

Ungarn

Überblick:
Ungarn
Die mit Abstand größte Gemeinde befindet sich in Budapest, dort leben ca. 80% der ungarischen Juden. Weitere Gemeinden finden sich in Debreszin, Miklosz, Szeged...

Die letzten Tage:
Die Ermordung der Juden Ungarns
Es gehört zu den großen Tragödien des Zweiten Weltkriegs, dass die ungarischen Juden noch so kurz vor dem Sieg der Alliierten ausgelöscht wurden. Obzwar zahlreichen diskriminierenden Maßnahmen ausgesetzt, die annähernd 64.000 Juden das Leben kosteten und der jüdischen Bevölkerung die fundamentalen Bürgerrechte entzogen, überlebte der größte Teil der ungarischen Juden die ersten Kriegsjahre...

Wie Ungarn sich erinnert:
Das Holocaust-Museum von Budapest
Das am 15. April feierlich eröffnete Holocaust-Museum in Budapest ist das fünfte seiner Art weltweit und das erste in Osteuropa. Doch die Eröffnung geriet aus ganz anderen Gründen in die internationalen Schlagzeilen...

 

 

Jüdische Weisheit
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