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Zionistische Erziehung im norddeutschen Moor:
Die Ausbildungsstätte des Hechaluz auf dem Brüderhof bei Harksheide

Von Sieghard Bußenius

Epilog

Im Juni 1938 organisierte der Hechaluz noch eine große Veranstaltung in Berlin; dabei erinnerte man sich an die Gründung des russischen Hechaluz im Jahre 1918. Jehuda Barlev, der 1935/36 als Chaluz auf dem Brüderhof gelebt und danach zwei Jahre dem geschäftsführenden Vorstand des Hechaluz angehört hatte, erinnerte sich vierzig Jahre später an jene letzte, öffentliche Veranstaltung:

"Diese an die jüdische Jugend gerichtete Gedächtniskundgebung behandelte ihre Lebensfragen und forderte sie auf, sich nicht entmutigen zu lassen, so lange sie noch durch eine persönliche Entscheidung ihr Schicksal selbst bestimmen könne. Diese Entscheidung müsse eine freiwillige sein; denn dem Weg und dem Ziel des Hechaluz liege keineswegs die Mentalität des 'kein anderer Ausweg' zugrunde".[1]

Die Hachschara auf dem Brüderhof trug in einem solchen Sinne sicherlich dazu bei,  jüdischen Jugendlichen einen Weg zur Selbstbestimmung und Zukunftshoffnung zu weisen.

© Das Copyright für den Aufsatz und die Bilder liegt beim Autor.

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Der Autor freut sich über Ergänzungen, Berichtigungen und weitere Angaben zum Brüderhof. Bitte wenden Sie sich an die Redaktion von haGalil, die Ihre Email entsprechend weiterleiten wird.

Anmerkung:
[1] Barlev, a.a.O., S. 8.

hagalil.com 15-04-2007

 

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