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A 2-3 Erich Hartmann
Konzentrationlager Natzweiler, Stacheldraht

Zone des Schweigens:
Stumme Zeugen!

Bei Bauarbeiten am Stuttgarter Flughafen wurde ein Massengrab geöffnet. Bisher wurden 34 Leichen, z.T. gefesselt, geborgen...


Namenswand vor der KZ-Gedenkstelle alter Engelbergtunnel in Leonberg

A 5-4 Erich Hartmann
Konzentrationlager Buchenwald, Stacheldraht
Entlang des elektrisch geladenen Zaunes, der das Lager in einer Länge von etwa drei Kilometern umschloß, standen 22 Wachttürme.

A 6-5 Erich Hartmann
Vernichtungslager Birkenau, Stacheldraht
Um die Lager Auschwitz I und Auschwitz II (Birkenau) waren jeweils vier Meter hohe elektrisch geladene Stacheldrahtzäune gezogen. Bewaffnete SS-Leute standen auf den zahlreichen Wachttürmen. Birkenau war zusätzlich von einem Netz von Kanälen von insgesamt 13 Kilometer Länge umgeben.

A 8/9-6 Erich Hartmann
Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, Stacheldraht

primo levi


A 13-7 Erich Hartmann
Konzentrationslager Buchenwald, Eisenbahn-Rampe

A 14-8 Erich Hartmann
Ghetto Theresienstadt, Überreste der Eisenbahnlinie nach Polen

A 15-9 Erich Hartmann
Gestapo-Gefängnis Theresienstadt, Eingangstor zu den Gefängniszellen
Inhaftiert waren Oppositionelle unterschiedlicher Nationalität sowie einige Juden aus dem nahe gelegenen Ghetto.

A 16-10 Erich Hartmann
Eisenbahnstation Sobibor
Eine Nebenlinie führte von hier durch die Wälder zum Vernichtungslager Sobibor. Dort wurden die Gefangenen unmittelbar nach ihrer Ankunft durch Gas ermordet.


A 17-11 Erich Hartmann
Konzentrationslager Mauthausen, Außenmauer des Lagers
(Photo von 1961)

A 18-13 Erich Hartmann
Vernichtungslager Majdanek, Wachttürme und Mahnmal, in dem die Asche der hier Ermordeten beigesetzt wurde

A 19-12 Erich Hartmann
Eisenbahnstation Treblinka
Ein Eisenbahngleis führte direkt in das Todeslager. Dort wurden in 14 Monaten zwischen 750 000 und 870 000 Juden durch Gas ermordet. Ab September 1942 wurde die Eisenbahnstation für den normalen Personenverkehr geschlossen, um die Deportationen und den Fortgang der Massentötungen zu beschleunigen.

A 20-14 Erich Hartmann
Eisenbahnstation Auschwitz, Eisenbahnschienen in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz
»Die bestehenden Vernichtungsstellen im Osten sind nicht in der Lage, die beabsichtigten großen Aktionen durchzuführen. Ich habe daher Auschwitz dafür bestimmt, einmal wegen der günstigen verkehrstechnischen Lage, und zweitens läßt sich das dafür dort zu bestimmende Gebiet leicht absperren und tarnen.« (Heinrich Himmler, Reichsführer SS, im Sommer 1941 in Berlin zu Rudolf Höß, dem späteren Kommandanten von Auschwitz.)


 

A 21-15 Erich Hartmann
Vernichtungslager Birkenau, Hauptstraße des Lagers
Auf morastigem Grund gebaut, hatten viele der 300 Gebäude keinen Boden.
Über 60 Bauten sind noch erhalten. Die genaue Zahl der Toten ist nicht bekannt, da die meisten Neuankömmlinge nach ihrer Ankunft sofort vergast wurden, ohne dass die Menschen zuvor einzeln registriert oder ihre Identität festgestellt worden wäre. Nach verschiedenen Schätzungen wurden in Birkenau zwischen 1 und 1,2 Millionen Menschen ermordet.

A 22-16 Erich Hartmann
Vernichtungslager Birkenau, Eingangstor
Einige Meter hinter dem Tor endeten die Schienen, ganz in der Nähe der Gaskammer. Obwohl das Eisenbahnnetz den Kriegsbedarf an mehreren Fronten zu decken hatte, wurde kein einmal geplanter Häftlingstransport ausgelassen.

A 23-17 Erich Hartmann
Vernichtungslager Birkenau, Selektionsrampe
Hier wurden die Deportierten aus den Güterwagen geladen und vom SS-Lagerpersonal, darunter auch Ärzten, selektiert. Wer zur Zwangsarbeit geeignet schien, wurde abgesondert. Die Mehrzahl – Alte, Kranke, die meisten Frauen und Kinder – wurde direkt in die Gaskammern geschickt.

A 24/25-18 Erich Hartmann
Vernichtungslager Birkenau, Blick vom höchsten Wachtturm
Als größtes unter den Vernichtungslagern erstreckte sich Birkenau über ein Areal von etwa 175 Hektar. Von ursprünglich über 300 Gebäuden sind heute noch 67 erhalten: 45 davon aus Ziegelsteinen und 22 aus Holz.

A 26-19 Erich Hartmann
Konzentrationslager Buchenwald, Eingangstor

A 27-20 Erich Hartmann
Konzentrationslager Dachau, Eingangstor
Dachau stand am Anfang des Systems der Konzentrationslager. Häftlinge wurden hier seit dem 22. März 1933 eingeliefert. Die Losung »ARBEIT MACHT FREI« stand am Eingang zahlreicher Konzentrationslager.

A 28-21 Erich Hartmann
Konzentrations- undVernichtungslager Auschwitz, Schuhe in einer Vitrine
Oswald Pohl, Chef des Wirtschafts-Verwaltungs-Hauptamtes (WVHA) der SS, listete in einem Brief an Himmler vom 6. Februar 1943 fast drei Millionen Kilogramm Kleidungsstücke aus Auschwitz und Majdanek auf. 31.000 Herren-, 11.000 Damen- und 22.000 Kinderschuhe sollten an »Volksdeutsche« verteilt werden.

A 29-22 Erich Hartmann
Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, Koffer in einer Vitrine
Juden, die deportiert werden sollten, wurden angewiesen, einen Rucksack oder Koffer mit ihren persönlichen Habseligkeiten mitzunehmen: Dazu gehörten ein Mantel, 2 Paar Schuhe, 3 Garnituren Unterwäsche, 2 Anzüge (Männer), 2 Sommer- und 2 Winterkleider (Frauen), warme Handschuhe, Mützen, Pullover.
»Alles muss in gutem Zustand sein«.

A 30-23 Erich Hartmann
Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, künstliche Gliedmaßen in einer Vitrine
Alles wurde bei der Ankunft der Häftlinge konfisziert, sortiert, gelagert und schließlich nach Deutschland zurückgeschickt, sofern in den Güterwagen Platz vorhanden und der Transport vom Fahrplan her möglich war.

A 31-24 Erich Hartmann
Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, Kinderkleidung in einer Vitrine
Mehr als eine Million Kinder und Säuglinge sind nachweislich in den nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagern umgekommen.

A 33-25 Erich Hartmann
Museum des Todesmarsches im Wald von Below, Häftlingskleidung eines holländischen Überlebenden des KZ Sachsenhausen.
Nach der Ankunft in einem Lager wurden die Häftlinge selektiert. Denjenigen, die man nicht sofort ermordete, wurden die Haare geschoren, eine Nummer wurde auf dem linken Arm eintätowiert, sie erhielten gestreifte Gefangenenkleidung und ein Paar Sandalen oder Holzschuhe. Solche Kleidungsstücke wurden nicht ersetzt, so dass sie ständig geflickt werden mussten.

A 34/35-26 Erich Hartmann
Konzentrationslager Dachau, Wirtschaftsgebäude mit Küche, Bad, Wäscherei, Kleiderkammer

Auf das Dach war folgende Losung geschrieben:
»ES GIBT EINEN WEG ZUR FREIHEIT.
SEINE MEILENSTEINE HEISSEN GEHORSAM, FLEISS, EHRLICHKEIT, ORDNUNG, SAUBERKEIT, NÜCHTERNHEIT, WAHRHAFTIGKEIT, OPFERSINN UND LIEBE ZUM VATERLAND.«

 

A 36-27 Erich Hartmann

Vernichtungslager Birkenau, Losungen auf den Dachsparren der Baracken


 

A 37-28 Erich Hartmann

Vernichtungslager Birkenau, Holzbaracken
Ursprünglich Ställe der polnischen Kavallerie, errichtet zur Unterbringung
von 52 Pferden. Jedes der Gebäude nahm später nicht weniger als 1 000 Gefangene
auf, die in dreistöckige Schlafstellen gepfercht wurden.


 

A 38-29 Erich Hartmann

Gestapo-Gefängnis Theresienstadt, Aufenthaltsraum


 

A 39-30 Erich Hartmann

Konzentrationslager Groß-Rosen, Aufenthaltsraum
Durch stundenlange Zwangsarbeit im benachbarten Steinbruch, bei der es
wenig zu essen gab und kaum die Möglichkeit bestand, sich zu erholen, kam es in
Groß-Rosen zu zahlreichen Todesfällen. Die geschätzte Zahl der Gefangenen
betrug 125 000, darunter Juden, Polen, politische Gefangene vieler Nationalitäten
und sowjetische Kriegsgefangene.


A 40-31 Erich Hartmann

Konzentrationslager Buchenwald, Strohlager
(Rekonstruktion im Museum der Gedenkstätte Buchenwald)
In fensterlosen Baracken waren nicht weniger als 1 500 Gefangene in vierstöckigen
Schlafstellen untergebracht. Sie schliefen zu viert auf einem Lager aus verrottetem Stroh,
zugedeckt – wenn überhaupt – mit dünnen Decken oder Lumpen.


A 41-32 Erich Hartmann

Gestapogefängnis Theresienstadt, Toilette in den Baracken

A 42-33 Erich Hartmann

Dokumentationszentrum Emslandlager, Stiefel der »Moorsoldaten«
Im August 1933 wurden in der Nähe der holländischen Grenze
15 Arbeitslager eingerichtet. 10 000 politische Gefangene wurden hier gezwungen,
in Sklavenarbeit die Moore trockenzulegen. Ein Lied der Gefangenen aus jener
Zeit erinnert uns an die »Moorsoldaten«.


A 43-34 Erich Hartmann

Konzentrationslager Neuengamme, Klinkerwerk
Mit Sklavenarbeit wurde das Werk ausgebaut; es wurden Ziegelsteine für
das SS-eigene Unternehmen »Deutsche Erd- und Steinwerke GmbH« hergestellt.




A 44-35 Erich Hartmann

Konzentrationslager Buchenwald, Steinekarren
In Buchenwald mußten die Häftlinge Zwangsarbeit im Steinbruch
verrichten, 14 bis 15 Stunden am Tag. Mit Karren beförderten Fuhrkolonnen
die gebrochenen Steine aus dem Steinbruch zu den Baustellen.
Die durchschnittliche Lebenserwartung in solchen Arbeitslagern wie
Buchenwald betrug wenige Monate.


A 45-36 Erich Hartmann

Konzentrationslager Buchenwald, Steinbruch. Hinrichtungsort
Häftlinge, die zu geschwächt für die Arbeit im Steinbruch waren,
wurden an diesem Hang kurzerhand erschossen. Morde im Steinbruch
wurden als »Arbeitsunfall« oder »Fluchtversuch« fingiert.


A 46/47-37 Erich Hartmann

Konzentrationslager Mauthausen,
»Todesstiege«
Die Häftlinge mußten große Stein-
blöcke aus dem Steinbruch 186 Stufen
hinauf zum Lager tragen. Viele strauchelten
oder wurden hinunter auf die Felsen in den
Tod gestürzt.
Zur Sicherheit der Besucher sind
die ursprünglich grob bearbeiteten, unebenen
Stufen inzwischen ausgebessert worden.


A 48-38 Erich Hartmann

Gestapogefängnis Theresienstadt, Krankensaal
Hier stehen noch einige der ursprünglichen Betten. Damals wurden so viele Betten
wie nur möglich in Reihen aufeinandergestellt.


A 49-39 Erich Hartmann

Konzentrationslager Sachsenhausen, Seziertische in der ehemaligen Pathologie
Gefangene wurden häufig zu medizinischen Experimenten mißbraucht, z.B. zur Erprobung neuer Impfstoffe; Menschen wurden Giftgas ausgesetzt, es gab Massensterilisationen, das Anpassungsvermögen bei extremem Höhendruck, die Hitze- und Kälteempfindlichkeit wurden getestet. Solche Experimente wurden auch ohne Anästhesie vorgenommen. Nach dem Tod wurden Organe und Gewebe zur Laboruntersuchung entnommen.



A 50-40 Erich Hartmann

Konzentrationslager Herzogenbusch/Vught, Seziertisch


A 51-41 Erich Hartmann

Konzentrationslager Natzweiler, Autopsie-Tisch in den Krankenbaracken


A 52/53-42 Erich Hartmann

Konzentrationslager Mauthausen,
Seziertisch


A 55-43 Erich Hartmann

Konzentrationslager Mauthausen,
Tor zu den Zellen der politischen Gefangenen


A 56/57-44 Erich Hartmann

Konzentrationslager Dachau,
Lagergefängnis, genannt
»der Bunker« (nicht renoviert)


A 58-45 Erich Hartmann

Gestapogefängnis Theresienstadt,
Isolationszellen für politische Gefangene


A 59-46 Erich Hartmann

Konzentrationslager Mauthausen,
Isolationszelle in der Baracke für politische Gefangene


A 61-47 Erich Hartmann

Konzentrations- und Vernichtungslager
Auschwitz, Vernehmungszimmer der
Gestapo im »Bunker« (Block 11)
Wer hier verurteilt wurde, wurde
entweder sofort draußen an der
»schwarzen Wand« erschossen oder in
eine der Strafzellen im Keller gebracht.


A 62-49 Erich Hartmann A 63-48 Erich Hartmann

Konzentrationslager Natzweiler,
Bock zum Auspeitschen
(Seite 62)

Konzentrations- und Vernichtungslager
Auschwitz, Strafzelle im »Bunker«
(Seite 63)
A 64/65-50 Erich Hartmann

Konzentrationslager Natzweiler,
Appellplatz mit Galgen
Vor den versammelten Gefangenen
fanden Hinrichtungen am Galgen statt;
sie wurden so ausgeführt, daß der Tod langsam
eintrat.


A 67-51 Erich Hartmann

Vernichtungslager Majdanek, Gaskammer
Nahezu 500 000 Menschen passierten das Lager Majdanek,
mindestens 250 000 starben dort, davon ca. 60% an Hunger, Erschöpfung,
Krankheit und Folter. Die übrigen 40% der Häftlinge wurden vergast,
ertränkt, erschossen, erhängt oder mit tödlichen Injektionen umgebracht.


A 69-52 Erich Hartmann

Konzentrationslager Mauthausen, Gaskammer (Rekonstruktion)
Die Gaskammer in Mauthausen war als Duschraum getarnt, mit
Brausen und Abflüssen, die nur Attrappe waren. Im April 1945 wurde sie
von der SS zum Teil zerstört.


A 71-53 Erich Hartmann

Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, Gaskammer


A 72/73-54 Erich Hartmann

Konzentrationslager Ravensbrück,
Krematorium
Ravensbrück war das erste Konzen-
trationslager, das nur für Frauen und Kinder
bestimmt war; zugleich bestand hier 1942
und 1943 ein Ausbildungslager für Auf-
seherinnen. Es gab schließlich etwa
300 Lager nur für Frauen und Kinder.
Diese waren denselben Arbeits- und
Lebensbedingungen unterworfen, wurden
genauso bestraft und waren Folter und Tod
ebenso ausgesetzt wie Männer.


A 75-55 Erich Hartmann

Konzentrationslager Sachsenhausen, Überreste des Verbrennungsofens im Krematorium


A 77-59 Erich Hartmann

Konzentrationslager Natzweiler, Urnen aus Ton
Sofern sie zwischen 39,- und 100,- Reichsmark bezahlte, konnte die
Familie eines Gefangenen, der im Konzentrationslager umgekommen war, eine
Urne mit seiner Asche bekommen. Nach Zeugenberichten wurden die Urnen
beliebig mit Asche gefüllt.


A 78-56 Erich Hartmann

Gedenkstätte Sobibor, Gedenkstätte aus Asche und Knochen
In den 16 Monaten, in denen das Vernichtungslager bestand, wurden dort zwischen 200 000 und 250 000 Menschen sofort nach ihrer Ankunft in Gaskammern mit Kohlenmonoxyd vergast; ihre Leichname wurden verbrannt. Die Einrichtungen wurden später von der SS zerstört.


A 79-57 Erich Hartmann

Vernichtungslager Birkenau, Grube für die Asche der verbrannten Leichen
Die Reste der verbrannten Leichen aus den fünf Krematorien, von denen jedes
mehrere Verbrennungsöfen hatte, wurden hier vergraben.


A 81-58 Erich Hartmann

Vernichtungslager Majdanek, Knochen nicht vollständig verbrannter Leichen
in einer Glasvitrine im Krematorium


A 83-60 Erich Hartmann
Konzentrationslager Dachau, Verbrennungsofen im Krematorium
Alle Gefangenen, die vor der Befreiung 1945 in den Lagern
umkamen oder ermordet wurden, wurden verbrannt oder in Gruben begraben.
Sie haben keine identifizierbare Grabstelle.


A 84-61 Erich Hartmann
Konzentrationslager Natzweiler, Teil des Friedhofs
Individuelle Grabstellen auf dem Gelände der Konzentrationslager
gibt es nur für die Häftlinge, die 1945 von den Alliierten tot aufgefunden
wurden oder die kurz nach der Befreiung starben.


A 85-62 Erich Hartmann

Gelände des Vernichtungslagers Chelmno, Markierung eines Massengrabs
Chelmno war das erste nationalsozialistische Vernichtungslager; vom
8. Dezember 1941 an wurden in speziell dafür bestimmten Lastwagen systematisch
Juden vergast. In 32 Monaten wurden hier zwischen 150 000 und 320 000 Juden,
Sinti und Roma sowie die Kinder von Lidice umgebracht. Später zerstörten die Nazis
die Anlage. Sie ist nun eine Gedenkstätte.


A 86-63 Erich Hartmann

Konzentrationslager Bergen-Belsen, Massengrab
Als die Briten das Lager im April 1945 befreiten, fanden sie tausende nicht begrabene Leichen, die sie in Massengräbern beisetzten. Anne Frank und ihre Schwester Margot starben hier noch kurz vor der Befreiung.


A 87-64 Erich Hartmann

Gelände des Vernichtungslagers Belzec, Bäume
Man weiß nur von drei Menschen, die Belzec überlebt haben. In zehn
Monaten wurden im Jahr 1942 direkt nach ihrer Ankunft zwischen 550 000
und 580 000 Juden vergast, außerdem Polen, die ihnen hatten helfen wollen,
sowie 2 000 Sinti und Roma. Nach dem Abbruch des Lagers ließen die
Nationalsozialisten das Gebiet umpflügen und einsäen, Bäume wurden gepflanzt.


A 89-65 Erich Hartmann

Konzentrationslager Westerbork, Stacheldraht


A 90/91-66 Erich Hartmann

Vernichtungslager Birkenau,
Stacheldraht
In seiner Endphase war das
Lager Auschwitz II – Birkenau –
in neun Untereinheiten unterteilt,
die durch elektrisch geladene Stachel-
drahtzäune getrennt waren.


A 92-67 Erich Hartmann

Konzentrationslager Mauthausen, Stacheldraht mit Scheinwerfern


A 93-68 Erich Hartmann

Konzentrationslager Dachau, Stacheldraht
Das Lager Dachau war von einem mit Wasser gefüllten Graben umgeben.
Ein elektrisch geladener Stacheldrahtzaun und eine Mauer mit sieben Wachttürmen
sollten zusätzlich die Flucht der Gefangenen verhindern.


A 95-69 Erich Hartmann

Vernichtungslager Majdanek, Stacheldraht


A104-70 Erich Hartmann
Bullenhuser Damm, Gedenkstätte Rosengarten


A 105-71 Erich Hartmann
Bullenhuser Damm, Gedenktafel für ein ermordetes Kind


A 107-72 Erich Hartmann

Konzentrationslager Sachsenhausen, »Jüdische Baracken«
Die beiden Baracken Nummer 38 und 39, in denen
Juden untergebracht waren, wurden im September 1992
in Brand gesteckt. Die Polizei nahm junge Rechtsradikale
aus Prenzlau fest, die vor Gericht gestellt, aber dann


»aus Mangel an Beweisen« freigesprochen wurden. Um
weiteren Verfall zu verhindern, wurde über den Ruinen
ein Zelt errichtet. Zum 50. Jahrestag der Befreiung
des KZ Sachsenhausen wurde mit dem Wiederaufbau der
Baracken begonnen.

A 109-73 Erich Hartmann
Konzentrationslager Dachau, Gaskammer, die nicht mehr in Betrieb genommen wurde

hagalil.com 27-04-2003

 

Jüdische Weisheit
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