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Als wäre es gestern gewesen

Menachem Michelson von der hebräischen Tageszeitung Jedioth achronoth fragte Schlomoh Graber in einem Interview, warum er seine Erfahrungen während der Schoah nicht niedergeschrieben habe. Es sei wichtig die Erinnerung zu dokumentieren, bevor sie schwindet.

Diese Aufgabe hat Schlomoh angenommen. Er begann zu erzählen, angefangen von seiner Kindheit in einem kleinen Stetl in Ungarn. Die Beziehungen zu seinem Vater, wie sie aufeinander angewiesen waren und dadurch mehrfach ihr Leben gerettet wurde, sind für viele die eindrücklichsten Passagen des Buches.

Das "Schwinden der Erinnerung" können schon heute viele kaum abwarten. Immer häufiger wird versucht diese Erinnerungen auszuradieren. Die Berichte der Überlebenden werden verächtlich gemacht, die Schoah wird geleugnet oder relativiert und unerträgliche Vergleiche werden angestellt.

Dies stimmt auch für Ungarn. Viele Berichte in haGalil belegen dies und bei einem Besuch im Land seiner Kindheit machte auch Schlomoh Graber genau diese Erfahrungen. Von seinem Buch, das bereits in deutscher Sprache verlegt wurde und auf hebräisch und englisch in haGalil onLine publiziert wurde, liegt inzwischen auch eine ungarische Übersetzung vor.

Wir sind darüber sehr glücklich; um diese in Ungarn zu verlegen benötigen wir jedoch Ihre Unterstützung. Sollten Sie die Möglichkeit haben hier als Sponsor einzugreifen, bitten wir Sie sich zu melden unter: hagalil@hagalil.com (Betreff - Hungarian Memories).

David Gall
Herausgeber haGalil onLine

Antisemitismus in Ungarn:
Wir bitten um Unterstützung

Das "Schwinden der Erinnerung" können schon heute viele kaum abwarten. Immer häufiger wird versucht diese Erinnerungen auszuradieren. Die Berichte der Überlebenden werden verächtlich gemacht, die Schoah wird geleugnet oder relativiert und unerträgliche Vergleiche werden angestellt...

'Ungartum Erwache!':
Trotz nationalistischer Psychose ist nicht 'Kerneuropa' die Lösung

"Es gibt viele Länder auf der Welt, in denen die Mehrheit die Minderheit unterdrückt, aber nur ein Land, in dem es die Minderheit mit der Mehrheit tut, und das ist Ungarn", rief der Redner, Publizist beim öffentlich-rechtlichen Kossuth-Radio, am Sonntag, dem 11. Januar 2004 der aus mehreren Tausend Teilnehmern bestehenden vor Wut schäumenden Menge einer Demonstration zu, als deren ‚Höhepunkt’ sogar eine israelische Fahne verbrannt wurde...

Der Antisemitismus in Ungarn:
Nur Polit - Folklore?
Von Magdalena Marsovszky...

Zwischen Wahrheitsfindung und Amnesie:
Das ‚Haus des Terrors’ in Budapest

Das neue-alte Haus der Dunkelheit war am Vorabend des zweiten Gedenktages der kommunistischen Opfer, dem 24. Februar 2002, Licht überflutet. „Mit der Eröffnung /.../ haben wir die Vergangenheit hinter Gitter gesteckt“ und „die Tür hinter dem hochnäsigen, kränkelnden 20sten Jahrhundert gerade rechtzeitig zugeschlagen...

Ungarns Premier Orbán:
Als Gast bei den Rechtsradikalen
Soeben habe ich in der ungarischen Nachrichtenagentur gelesen, daß der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban, nach vielen anderen Auszeichnungen, auch in Deutschland, jetzt auch in den USA einen Ehrendoktortitel bekommt, und zwar heute...

Der Hass gilt Liberalen und "Interkosmopoliten":
Ungarns Weg nach rechts außen

Die Medienpolitik der "positiven Diskriminierung" ermöglicht es Abgeordneten vom rechten Rand, rassistisches und antisemitisches Gedankengut öffentlich zu machen...

Aus der Rezeption des Nobelpreises für Imre Kertész in Ungarn:
"Geschmacksterror einer Minderheit"
Dokument der Kultursendung "Éjjeli Menedék" (Nachtflucht) des öffentlich-rechtlichen Fernsehens am 22.11.2002, 22.55 Uhr...

In Ungarn erhalten völkische Propagandisten rasanten Zulauf:
Jenseits von allen Ufern

Von Sanktionen der EU gegen Österreich ist schon lange nicht mehr die Rede, und darüber ist vermutlich niemand so erleichtert wie der ungarische Ministerpräsident Victor Orbán...

NNP - Ungarn:
Neue rechtsradikale Partei gegründet
Mit dem Namen "Nationale Volkspartei" (NNP) wurde in Ungarn eine neue rechtsradikale Partei gegründet...

Zum ungarisches Wahlergebnis:
Besorgnis in Budapest
Erstmals zieht eine rechtsextreme, offen antisemitische Partei ins Parlament ein...

Erez Hagar:
Juden in Ungarn
Erst der Beginn des 15.Jahrhunderts brachte eine Reihe Verfolgungen von Juden mit sich, die in die 'üblichen' Anschuldigungen des Ritualmordes, Hostien-Schändungen und Brunnenvergiftungen ausarteten, was sich vereinzelt über die Jahrhunderte hinweg wiederholte...

Report and Documentation:
Anti-Semitic Discourse in Hungary

“I have been planning to write this review for one and a half years. I wanted to wait until anti-Semitism in Hungary – this national malaria, scurvy, epilepsy, anthrax – subsides for a little while”, philosopher Miklós Tamás Gáspár began his article published in the daily Népszabadság on November 17, 2001, under the title Új zsidó nacionalizmus (New Jewish Nationalism). The article, a review of a book on Israel by fellow philosopher György Tatár, goes on to say: “After all, it is not fair to criticize people, whatever faults I think they have, who are being threatened, who are visibly in danger. Many accounts show that the number of (anti-Semitic) incidents in the street, at work, at restaurants has suddenly increased. I have also witnessed such incidents myself. Not to mention the incitement of the right wing and far-right media, now tolerated, now supported by the government. But I’m waiting in vain. The anti-Jewish instigation does not seem to subside so soon, its fervor won’t diminish.”

 

Jüdische Weisheit
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